Wer hätte erwartet, welche Gefahren eine Großstadt bergen kann...?Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, Aufstieg Hitlers und Entdeckung der Lykantrophie.Eine Zeit, an die man sich mit Schrecken zurückerinnert. Hitler übernimmt die Macht in Deutschland und strebt nach Landausbreitung und Tod der Juden. Wissenschaftler aller Welt arbeiten, erforschen, ob für die Nationalsozialisten oder gegen sie. Deutschland sucht nach Möglichkeiten, schneller an ihr Ziel zu gelangen, nach Strategien und Mitteln, Russland gegenüberzutreten und den Krieg überragend zu gewinnen, während Frankreich, Russland, England und insbesondere Amerika ihre Forschung für Zwecke gegen die Deutschen nutzen.
Während sich viele von ihnen auf Gifte, Waffen, Raketen und Bomben spezialisieren und durchschnittliche Erfolge erlangen, gelingt zwei Forschern aus einer Kleinstadt in dem Bundesstaat Minnesota mit einer ganz anderen Technik der Durchbruch. Eine Krankheit, wie sie es nennen, herausgezüchtet durch verschiedenste Genveränderungen und unter Einsetzung von Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern schaffen sie das Wolfsgen. Auch Lykantrophie genannt, wirkt sich die Krankheit so aus, dass die betroffenen Menschen mit übernatürlichen Kräften und der Fähigkeit, sich in einen Wolf zu verwandeln, ausgestattet sind. Eine Reihe von Testversuchen bestätigt diese immense Kraft und den Nutzen, den man daraus schlagen kann; doch sie weisen auch die Nachteile auf. Lykantrophen, oder auch Werwölfe, wie man im Volksmund sagen würde, scheinen willenlos, nach Abschluss der Verwandlung zum Wolf. Weder reagieren sie auf äußere Reize, noch scheinen sie mit ihrem Geiste den Körper bedienen zu können. Willenlose, blutrünstige Bestien, die in ihrem Wahn alles zerfleischen, was sich ihnen in den Weg stellt.
Jegliche Veränderungen an dem Virus zeigen keine Änderung an der Tatsache, dass Werwölfe in Wolfsgestalt außer Rand und Band sind und somit lehnt die amerikanische Regierung dieses Kriegsmittel ab und untersagen weitere Forschungen in diese Richtung. Die Werwölfe sollen beseitigt werden, so lautet der Auftrag, doch die Professoren bringen es nicht übers Herz und lassen sie leichtsinnigerweise laufen.
Somit gelangte die Lykantrophie unter die Menschen....
Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, Ende der Nazidiktatur, Kalter Krieg zwischen zwei Siegermächten, Erschaffung der kalten Wesen und Züchtung der Lykantrophen.Mehr als zehn Jahre liegt der zweite Weltkrieg zurück. Mehr als zehn Jahre lang gedenkt man seiner Opfer und der Untat Hitlers. Von diesem Wahnsinnigen in den Ruin getrieben, ist Deutschland wieder durch die Unterstützung der Alliierten auf dem Weg der Besserung. Die Vereinigten Staaten und Russland werden als überragende Sieger gefeiert und weisen Deutschland, wie Österreich in ihre Schranken, teilen sie in vier Besatzungszonen auf und stellen sie unter das Kommando der vier Siegermächte England, Frankreich, Amerika und Russland.
Doch der Weltfrieden gerät nach mehr als zehn Jahren abermals ins Wanken. Die Vereinigten Staaten und Russland versuchen sich stets zu übertrumpfen. Sie rüsten massiv auf, um die Stärke dem anderen gegenüber zu demonstrieren. In dieser Zeit fällt zum ersten Mal wieder das Wort Lykantrophie. Die zwei Wissenschaftler, denen diese Krankheit gelungen ist, werden von der Regierung beordert, Werwölfe in Massen zu züchten, nachdem Amerika eine Eilmeldung ereilt.
Russland erschafft, neben den Millionen Atomsprengköpfen und Raketen eine ganz neue Waffe, die den Amerikanern mehr Schrecken einjagt, als alles andere. Genannt werden sie die kalten Wesen, doch im Laufe der Jahre gelangt man an mehr und mehr Informationen über diese Wesen. Sie sind als Blutsauger bekannt, ebenfalls schon im Mittelalter bekannt und gefürchtet und im Volksmund Vampire genannt, verfügen sie zusätzlich noch über unermessliche Kraft und scharfe Sinne. Sie sind laut ihren Erschaffern unsterblich und daher immun gegen jeglichen menschlichen Einfluss; das heißt, wenn man von den Lykantrophen absieht, die ja halb menschlich, halb wölfisch sind.
Ab dem Zeitpunkt, in dem Russland seinerseits von der Massenzüchtung der Werwölfe erfährt und sich über ihre Fähigkeiten informiert, sind Raketen und sonstige Kriegsmittel zweitrangig und das Wettrüsten konzentriert sich ausschließlich auf diese zwei Spezies; auch wenn man es vor der Öffentlichkeit verborgen hält. Viele Menschen müssen für die Vampire ihr Leben lassen. Meist sind es verarmte Bauern und Kriegsgefangene - ehemalige Nazis -, die Stalin für genau diesen Zweck gefangen hielt; als Futter untoter Wesen.
Dann erfolgt die Spitze des kalten Krieges. Russland versetzt Atombomben, sowie Vampire auf Kuba und somit in unmittelbare Nähe der Vereinigten Staaten. Diese wiederum kesseln die Insel durch Schiffe, beladen mit Atombomben und Lykantrophen, ein und bauen zusätzlichen Druck auf.
In letzter Sekunde verhindert ein Telefonat das Ausbrechen eines Krieges. Die Situation zwischen den beiden Mächten entspannt sich wieder allmählig und Lykantrophen sowie die kalten Wesen sind nutzlos. Mal wieder.
Was ist mit ihnen zu tun? Beide Regierungen ordnen die Auslöschung der Arten an. In Amerika werden die gezüchteten Lykantrophen fast vollständig ausgelöscht, doch einige der Wesen schaffen die Flucht. In Russland hingegen ist das Problem massiver; die Vampire sind wirklich, was sie versprechen, nämlich unsterblich. Nach gescheiterten Versuchen und nachdem die Presse immer mehr kurz davor steht, hinter das Geheimnis der russischen Regierung zu gelangen, werden die Vampire allesamt freigelassen.
Sowohl sie, als auch die Lykantrophen bevölkern innerhalb kürzester Zeit den gesamten Planeten.
Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts, Anpassung der Lykantrophie an die Lebensbedingungen, nahende Bedrohung.Nach und nach sah sich jeder Werwolf dazu gezwungen, sich an die äußeren Umstände anzupassen. Ihre Krankheit, deren Veränderung durch wissenschaftliche Versuche stets gescheitert war, veränderte sich wie von selbst, um diese Monster an ihre Umgebung anzupassen. Ihre Sinne und die übernatürliche Kraft blieb ihnen nach wie vor erhalten, aber sie lernten, ihr Wolfswesen und ihr Verlangen, die tierischen Instinkte zu bändigen und unter Kontrolle zu bekommen.
Heutzutage würde man es kaum für möglich halten, doch Werwölfe bewohnen nahezu jeden Fleck der Erde. Es gibt Nomaden von ihnen, die es vorziehen als Einsiedler oder in einem Rudel im Wald oder in der Einöde zu verweilen und sich von der Menschheit fernzuhalten, aber auch die Geselligeren, die sogar Großstädte bevölkern.
Längst ist die Lykantrophie keine Krankheit, die nur über eine Spritze übertragen wird. Und auch nicht nur über den Biss, durch eines dieser pelzigen Monster, erlangt man sie, nein, in seltenen Fällen ist sie sogar vererblich. Ihre Ausrottung ist scheinbar unmöglich, doch anfangs für Kriegsmittel und willenlose Tötungsbestien gehalten, ist diese Art nun fähig, sich friedlich unter den Menschen zu bewegen und sogar für ihren Schutz zu stehen.
Seit dem kalten Krieg lebten sie lange Zeit friedlich und traten kaum einem Vampir in den Weg. Irgendwie schienen sie einen Weg gefunden zu haben, ihren Feinden auszuweichen. Doch längst ist es nicht mehr so einfach, denn unter den Vampiren bilden sich Organisationen, die massiv und aggressiv gegen die Werwölfe und die Menschheit arbeiten. Andersrum bilden auch einige Werwölfe dagegen Gruppen und Organisationen.
Denn die Gefahr naht...
Kurzinfos:- Wir spielen im Jahr 2009
- Spielbar sind Werwölfe, Menschen und Vampire
- Der Spielort ist die Großstadt Minneapolis.
Da wohl keiner von uns je in Minneapolis war, können wir uns schlecht ausmalen, wie es dort ist & zugeht. Unsere Orte im RPG sind also teilweise erfunden und existieren in Minneapolis vielleicht gar nicht.