Wolfsrache
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 Part 5 - Romulus, Valentin, Laetitia & Lara

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Laetitia
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Laetitia


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BeitragThema: Part 5 - Romulus, Valentin, Laetitia & Lara   Part 5 - Romulus, Valentin, Laetitia & Lara Icon_minitimeFr Feb 19, 2010 4:39 pm

Wie konnte sie nur? Wie konnte sie ihm nur so etwas antun? Hasste sie ihn so sehr oder warum musste ausgerechnet ihm so eine über den Weg laufen? Hat er denn so viel falsch gemacht in seinem Leben? War es denn Falsch gewesen Bruder und Mutter allein zurück zu lassen, er wusste nicht ein Mal ob seine Mutter noch lebte? Hat er seine Mutter jemals geliebt? Romulus schüttelte den Kopf. Scheiß Gefühle über so einen Dreck sollte man sich keine Gedanken machen. Strich darunter.
Romulus blickte sich um, er war im Park gelandet und keine Menschenseele war hier anzutreffen, ein ruhiges Plätzen zum ausruhen, entspannen und nachdenken.


Es war Mittag, die Sonne stand hoch, all die kleinen Schulkinder würden jetzt aus der Schule flüchten und Valentin ließ sich im Schatten der Bäume durch die Lücken von den Sonnenstrahlen bescheinen. Er empfand keine Mitfreude, sondern hätte diesen faulen Schülern extra Stunden aufgebrummt, wenn die ganze Welt unter seiner Kontrolle wäre. Zwar hatte er schon viele soweit gebracht, es gab viele Menschen, viele Werwölfe und auch einige Vampire, die ihm untergeben waren, abhängig von ihm waren oder genug Angst hatten, um das zu tun, was er wollte, doch das war dem Schwarzhaarigen nicht genug. Es würde nie genug sein. Er war ein Spieler, er setzte grundsätzlich alles auf eine Karte; nämlich seine eigene. Sein ganzes Leben lang hatte er sich seinen Plänen, seinem Spiel gewidmet. Sein Leben bestand nur aus einer Reihe von Intrigen, die nur dazu dienten, sich das zu verwirklichen, was er wollte. Alle Welt sollte ihm zu Füßen liegen, erst dann hatte er sein Spiel gewonnen.
Der Gedanke war beruhigend, belebend und einfach so schön, dass er Valentin ein Lächeln auf die Lippen zeichnete. Ein Lächeln, das er so oft vor anderen vortäuschte, um sich einzuschleimen. Oh ja, er konnte sich gut einschleimen und verlor doch nie sein Ziel. Doch dieses eine Mal war sein Lächeln echt, die Gedanken dahinter leider auch. Valentin verhielt sich in Gegenwart anderer grundsätzlich anders. Er war in seinen Augen nicht verrückt, gestört oder machtbesessen, er wollte einfach nur spielen; wenn auch kranke und abartige Spiele. Das verstanden die anderen nicht und es war ihm egal.
Schritte trafen den Untergrund, er hörte sie schon lange und wippte mit einem Fuß im Takt dazu auf den Holzstamm. Seine Augen waren geschlossen und er lauschte, wie die Schritte auf ihn zukamen. Sie waren nicht auf ihn gerichtet, er wusste es, weil ihn niemand sah. Valentin versteckte sich immer so, dass niemand ihn sah. Was er tat, geschah immer so ,wie er es wollte, die Reaktion der anderen ebenso. Er wartete den passenden Moment ab, dann schwang er sich lautlos auf die Beine, sodass er auf dem Ast stand und einen Blondschopf unter sich vorbeigehen sah. Wenn das nicht Romulus DuCraine war. Valentin lächelte. Er hatte schon längst vergessen, wie anstrengend dieser Werwolf war, würde er sich alles von den Getieren auf dieser Welt merken, wäre er nie soweit gekommen; was nicht hieß, dass er niemanden von ihnen einschätzen konnte. Der Werwolf unter ihm wirkte sauer und das bereitete Valentin große Freude. Jeder der leidete, war ein Geschenk des Himmels. Sich zu freuen, war keine Kunst, das konnte man steuern ,doch Leiden, das war ein Segen. Wer es konnte, war gesegnet. Valentin konnte es nicht, weshalb sollte man ihn auch segnen? Als der Werwolf unter ihm sich umblickte, hielt der Schwarzhaarige es für angemessen, sich bemerkbar zu machen.

"Ein geknickter Werwolf an einem leeren Ort. Doch nicht so leer, wie er meint. Doch nicht so geknickt, wie er tut?"

,redete er amüsiert von oben auf den anderen herab.


Romulus blickte hinauf, und verdrehte bei den Anblick des Werwolfes die Augen. Auf den Arsch hatte er jetzt absolut keine Lust vor allem nicht weil dieses Gesindel da oben Laetitias Exfreund ist.

Es geht dich einen Scheißdreck an wie es mir geht…

gab Romulus nur kurz zurück und drehte ihm den Rücken zu, eher nach zwei Schritten wieder anhielt um sich nach Valentin wieder umzudrehen.

Du bist Laetitias Exfreund richtig?

Er musste die Gelegenheit nutzen.


Er freute sich unheimlich den Schwarzhaarigen zu sehen und dieser lächelte innerlich hämisch darüber. Genauso trat ihm jeder entgegen. Entweder zitternd vor Angst, oder mit vollstem Respekt, oder er tat so, als würde Valentin ihm am Arsch vorbei gehen. Und es gefiel ihm. Romulus war ein ganz schön zäher Bursche und hatte etwas rebellisches an sich, das Valentin fast schon neidisch machen könnte, doch Neid war ein Fremdwort für Valentin. Rebellisch... Naja, schön wär's
Die Antwort auf seine Worte, die weniger Sinn als viel mehr Spaß gewesen waren, war so freundlich und willkommen, wie er sie erwartet hatte; nämlich absolut gar nicht.
Oh er sprach Laetitia an. Valentin lächelte bei der Erwähnung ihres Namens. Das Mädchen war so törricht und tat immer so, als wäre sie stark. Doch das war sie nicht. Sie wollte alleine durchkommen und erinnerte ihn an ein trotziges Kind. Alleine würde sie es nicht schaffen. Sei war ein Gemeinschaftstier und wusste es nicht einmal, traurig. Und erst recht war es traurig, dass ausgerechnet sie eine der erwähnten Elementwölfe war. Und der Junge vor ihm auch. Valentin musterte ihn abschätzig, dann entschied er sich zu antworten. Wäre auch unhöflich gewesen, einfach zu schweigen, wo der Blonde so auf seine Antwort brannte.

"Natürlich, doch ich nahm an, sie würde mich immer noch als ihren Freund bezeichnen. Wir haben unsere Beziehung eigentlich nie beendet."

Ein amüsierter Ausdruck trat an Stelle der blicklosen Leere seiner Augen.

"Wieso auch? Es hat uns beiden doch viel Spaß miteinander gebracht."


Du mieses Arschloch sie ist nicht mehr deine Freundin!

Romulus ballte seine Hände zu Fäusten, die Erde unter ihm bebte vor Wut, ein ätzendes Knurren dran aus seiner Kehle. Er trat einen Schritt nach vor, spürte seine Verwandlung deutlicher als sonst, jedoch ohne irgendwelche Schmerzen. Seine Knochen brachen knackten und zerrissen sein Fleisch in Stück, für ihn dauerte die Verwandlung sehr lange, für einen außen stehend sah es nicht mal so aus wie eine Verwandlung sondern eher als hätte man statt Romulus einen Wolf hingestellt der nun um einiges größer war als sonst. Ein erneutes grummeln trat aus seiner Kehle als Romulus auf Valentin loshetzte, nur ein Sprung hatte ausgereicht und Valentin war schon in Reichweite des goldenen Rüden, der sein Maul weit aufriss und seine messerscharfen Fänge zum Spiel preisgab. Er erwischte den Schwarzhaarigen an der Schulter, riss ihn mit sich und ließ ihn am Boden aufprallen, das Krachen einiger Knochen konnten Romulus Ohren hören, jedoch wusste er das ein paar Knochenbrüche nicht ausreichen würden um ihn zu töten.


Valentin lächelte bie den Worten. Oh nein, hatte er etwa zuviel gesagt? War das unangebracht gewesen? War der Erdwolf etwa in eine Wasserwölfin verliebt? Wie süß, wie erbärmlich. Der Schwarzhaarige beobachtete interessant, wie die Wut Romulus zur Verwandlung trieb, wie er die Erde fast unter seine Kontrolle gezwungen hätte, ehe er sie fallen ließ und zum Wolf wurde. Wie schade. Der Junge hatte es fast geschafft. Valentin runzelte verächtlich die Stirn. Er selbst hätte die Erde längst unter Kontrolle gehabt. Doch Romulus war stark, er hatte es immerhin fast geschafft, wohingegen Laetitia noch nicht mal soweit gekommen war. Sie war schwach, sie hatte ihren Titel nicht verdient. Romulus war nicht gar so schwach, doch auch er hatte ihn nicht verdient. Sie hatten ihn alle nicht verdient. Als Romulus kam, ließ der Schwarze sich umwerfen, spürte etwas hauchzartes an seiner Schulter und lächelte nur spöttisch darüber, ehe er sich im Fallen in einen Wolf verwandelte und zu einer großen, schwarz-grauen Gestalt wurde, die auf dem Boden aufschlug. Zuerst mit dem Rücken, dann war er mit einem Sprung auf den Beinen und eine Länge weit von Romulus entfernt. Ein Wolfslächeln zierte die Lefzen, die Schulter hatte sich schon wieder regeneriert; bei ihm ging das nun mal schneller, als bei anderen.

"Wer sagt, dass sie nicht mehr mein ist? Etwa du?"

,fragte er mit einem Grollen in der Stimmlage. Es war lächerlich, wie sich dieser Erdwolf aufregte. Es ging nur um ein Mädchen. Um Laetitia, weiter nichts. Sie war nichts besonderes, sie war simpel, sie wusste nicht mal, was sie war, sie verstand nicht, dass sie etwas besonderes sein sollte, sie akzeptierte es nicht. Sie versuchte kalt zu sein, sie versuchte all das zu sein, was Valentin war, was sie nie sein würde, nach dem Kampf hatte sie versucht, sich seinem wahren Ich anzunähern, ob bewusst oder unbewusst. Ob sie sich Chancen ausrechnete, oder nicht, aber sie würde es nicht schaffen, niemand würde jemals sein wie er. Denn er war gottlos, er war frevelhaft. Er war das Grauen aus Alter Zeit. Niemand würde ihm je seinen Rang ablaufen können.
Sein Blick traf den des Goldenen.

"Du bist noch zu schwach, um überhaupt irgendetwas zu erreichen, Wolf. In dir schlummert ein großes Talent und du wirfst es unachtsam weg! Du bist eine Schande! Sieh, was dir entgeht, was dich zum Schmelzen bringt!"

,befahl er ihm und sammelte seine Energie. In Valentin gab es nichts, was ihn ablenkte, keine Gedanken, keine Gefühle. Sein Körper war leer und doch erfüllt von Macht, Energie. Und er konnte sie gezielt nutzen, weil es in ihm keine Ablenkung gab. Er hatte es geübt, er war versessen darauf gewesen und hatte es bekommen. Er warf es nicht weg. Nicht wie diese Tölpel. Daher brauchte er Sekunden, um das zu erreichen, was in ihm verborgen war. Das Verbotene, das niemand besser kannte, als Valentin. Er nahm es in Besitz, ließ es frei; unter seiner Kontrolle. Und nicht der Wolf hatte die Vollmacht, sondern etwas viel stärkeres. Eine uralte Macht. Ein Teil der Alten Macht. Sein Körper begann zu beben, stärker als der des Erdwolfs, es war wie ein Vulkan, alles um ihn herum begann zu dampfen, das Gras unter seinen Pfoten züngelte in Flammen auf, die Flammen sogen gierig einen Kreis um den Körper, sie schnitten seine Pfoten, denn diese Pfoten waren fremd für das Feuer. Doch auch tat es diesen Pfoten kein Leid, denn Valentin nahm die leichte Schärfe des Feuers nicht wahr. Um ihn herum brannte es, sein Fell fing an manchen Stellen an, zu brennen, Flammen schossen empor. Ein selbstgerechtes Lächeln wirkte in diesem Gesicht, dem Mienenspiel aus Feuer und Schatten so furchtsam, dass jeder normale Mensch das Weite gesucht hatte. Um Valentin herum wurde es warm, es glühte, alles brannte. Alles, nur das Herz des Werwolfes blieb kühl.
Sein Blick war dunkel und selbst in ihm schien es zu brennen, in dem kalten Blau schien eine Flamme zu leuchten.

"Und nun... Wolf, greif an!"

,rief er seinem Gegenüber herüber. Seine Stimme war tief und voller Macht, seine Kräfte waren erwacht. Valentin, das falsche Gesicht, zeigte sich als der der er war: der Bändiger des Feuers.


Romulus ließ die ganze Show von ihm Kalt im wahrsten sinne des Wortes, niemand aber absolut niemand durfte so über Lea sprechen und schon gar nicht in seiner Gegenwart. Er wusste nicht was er war, er wusste nicht wer ihm beistand aber er wusste, das die Einsamkeit ihn wieder eingeholt hatte, und das wollte er verhindern, er wollte die Einsamkeit ausnutzen um mit Laetitia zusammen sein zu können. Die goldenen Augen funkelten den schattengrauen Rüden entgegen, er hasste ihn, er hasste niemand mehr als dieses Tier und auch der Wolf in Romulus hasste dieses Tier als würde es vorher gekannt haben und sich verraten fühlen, Romulus wusste das der Wolf auf seiner Seite war.
Wieder spürte er das Beben unter seinen Pfoten, doch es war für ihn nicht Stark, er sah die Bäume um hin herum wanken, der Boden brach entzwei, spaltete sich lies Dornen aus der Erde wachsen so spitz das man bei einem Falschen Schritt das Herz raus reißen könnte. Die Erde um Romulus herum verwandelte sich, versteckte ihn, beschützte ihn und ließ ihn in seiner Einsamkeit zurück…

Ja Valentin, ich bin Schwach, ich gebe es zu und wenn dies hier mein letzter Kampf sein sollte, dann will ich ihn wenigstens in deinem Niveau sterben.

Romulus konnte Valentin zwar nicht mehr mit den Augen sehen, dafür aber mit den Pfoten. Es kostete ihn viel mühe und kraft von selbst so einen Erddorn aus dem Boden sprießen zu lassen diesmal aber genau in dem Feuerkreis wo Valentin stand.



Valentin schmunzelte über das was er sah. Na also, da ging doch was! Der Wolf war also doch nicht verschwendet. Dieser junge Mann war wirklich stark und seiner Kraft fast würdig. Valentin hatte sich kein bisschen in ihm getäuscht. Vielleicht war Lea die treibende Kraft. Irgendetwas na ihr schien Romulus rasend zu machen. Valentin verstand das absolut nicht, sie war nichts, was sollte man an ihr schon besonderes finden, als eine Mariounette, mit der man spielen konnte; wenn man wusste wie sie funktionierte. Und Valentin wusste, wie Lea war, wie man sie steuerte.

"Deine Kraft zu wecken bringt dich längst nicht auf mein Niveau. Du bist stark, doch du bist jung. Du hast nicht gesehen, was ich sah. Ich war von Anfang an dabei, ich habe mich selbst erschaffen, in der Zeit, in der alles wurde, wie es heute ist!"

,knurrte er. Der Erddorn war eine Nichtigkeit, die Valentin mit einem Sprung zur Seite und einem Aufglühen dieser unnatürlichen Erderhebung beseitigte und umging. Sein Fell brannte lichterloh, das Schwarz war kaum zu sehen und ein regelrechter Feuerwirbel entstand um ihn. Er spürte die Hitze nicht, die alles in seiner Umgebung absterben ließ. All die Pflanzen, die Tiere, die nicht schnell genug fliehen konnten. Und er erfreute sich daran. Denn er hatte Macht.. und er wollte mehr!
Romulus hatte sich eingekerkert, was Valentin reizend fand. Seine Augen glimmten vor Glut und er kniff sie zusammen. Ein schmaler Faden, eine schmale Feuerspur schlängelte sich zu diesem erdigen Schutzwall, umringte ihn, ehe Valentin mit angespannten Muskeln die Flammen in die Höhe trieb. Natürlich konnte kein Erdwall schmelzen; aber Erde konnte erwärmen. Und dem hübschen Goldling würde es langsam aber sicher warm genug darin werden. Entweder kochen, oder ein offener Kampf. Valentin hielt wenig von Versteckspielen und er wollte das Blut. Er wollte die absolute Macht.Valentin schmunzelte über das was er sah. Na also, da ging doch was! Der Wolf war also doch nicht verschwendet. Dieser junge Mann war wirklich stark und seiner Kraft fast würdig. Valentin hatte sich kein bisschen in ihm getäuscht. Vielleicht war Lea die treibende Kraft. Irgendetwas na ihr schien Romulus rasend zu machen. Valentin verstand das absolut nicht, sie war nichts, was sollte man an ihr schon besonderes finden, als eine Mariounette, mit der man spielen konnte; wenn man wusste wie sie funktionierte. Und Valentin wusste, wie Lea war, wie man sie steuerte.

"Deine Kraft zu wecken bringt dich längst nicht auf mein Niveau. Du bist stark, doch du bist jung. Du hast nicht gesehen, was ich sah. Ich war von Anfang an dabei, ich habe mich selbst erschaffen, in der Zeit, in der alles wurde, wie es heute ist!"

,knurrte er. Der Erddorn war eine Nichtigkeit, die Valentin mit einem Sprung zur Seite und einem Aufglühen dieser unnatürlichen Erderhebung beseitigte und umging. Sein Fell brannte lichterloh, das Schwarz war kaum zu sehen und ein regelrechter Feuerwirbel entstand um ihn. Er spürte die Hitze nicht, die alles in seiner Umgebung absterben ließ. All die Pflanzen, die Tiere, die nicht schnell genug fliehen konnten. Und er erfreute sich daran. Denn er hatte Macht.. und er wollte mehr!
Romulus hatte sich eingekerkert, was Valentin reizend fand. Seine Augen glimmten vor Glut und er kniff sie zusammen. Ein schmaler Faden, eine schmale Feuerspur schlängelte sich zu diesem erdigen Schutzwall, umringte ihn, ehe Valentin mit angespannten Muskeln die Flammen in die Höhe trieb. Natürlich konnte kein Erdwall schmelzen; aber Erde konnte erwärmen. Und dem hübschen Goldling würde es langsam aber sicher warm genug darin werden. Entweder kochen, oder ein offener Kampf. Valentin hielt wenig von Versteckspielen und er wollte das Blut. Er wollte die absolute Macht.


Der Wind fegte das Feuer weg, was den Erdwolf hätte erhitzen sollen, für seinen allerersten Versuch war es nicht schlecht, doch war es dumm und irrsinnig sich gleich mit so einem Gegner anzulegen, dem Richtigen Feind und dies schien nun mal der Feuerwolf zu werden.

Oh Toruk, wem hast du dich nur hingegeben? Oder wolltest du noch gar nicht von uns gehen? Wolltest du leben und dir deinen zukünftigen erst aussuchen? Oh Toruk ich werde dich Rächen!

Laras Blick war starr geworden als sie gesprochen hatte, es war nicht sie die Sprach sondern die Uralte Wölfin die sich Laras Körper ausgesucht hatte, dieser Wolf lebte noch irgendwo in ihr doch Toruk, war tot, er existierte nicht mehr.

Du hast keine Chance gegen mich Feuerwolf, du würdest verlieren! Verschwinde und komme für lange zweit nicht wieder, wir sind zu dritt und du allein!


Ein Luftzug der so gewaltig an ihm zerrte wie ein Orkan. Und dann war das Feuer aus. Valentin war eine Spur überrascht, denn er hatte das Feuer sogar im stärksten Wind erprobt, es hatte ihm gehorcht. Doch gegen eine so machtvolle Gegnerin - seine Augen richteten sich auf die Windwölfin - war er noch nicht gewachsen. Er knurrte verstimmt. Deshalb hatte er dieses Blut nötig. Doch nun war die dumme Luftwölfin da und er musste achtsam sein. Direkt hinter ihr: Laetitia. die letzte aus der Reihe. Valentin wusste, dass sie absolut keine Gefahr war und sie wäre eigentlich das beste Ziel. Er lächelte. Die Augen mussten nur achtsam geöffnet bleiben, dann würde er eine Gelegenheit abpassen, diesem Mädchen das zu nehmen, was ihm gehörte. Eine Macht, die ihr zu fremd war. Yerna war sein, so wie es Toruk war.
Toruk. Er war nicht tot, nur vergraben. Er lebte, versklavt in Valentin. Ein spöttisches Lächeln über die alte, dumme Stimme der Luftgöttin. Niemand könnte das Feuer besiegen. Toruk war der Inbegriff allen Feuers, aller Wärme dieser Welt. Wie könnte er da je sterben? Valentin hatte ihn lediglich gebannt und sich seiner untergeordnet und jetzt zerrte der Feuerkönig nach der Kontrolle, um sein Wort an Lara zu richten, doch Valentin ließ dies nicht zu. Er sprach lieber selbst.

"Was vergeht, kommt wieder. Er ist längst nicht tot, ich habe ihn mir nur zum Verbündeten gemacht."

,antwortete er gelassen und wurde zu seiner Menschengestalt, er konnte den Schock in Laetitias Blick lesen und sein Lächeln wurde noch breiter, als er es ihr zuwarf und dann die Windwölfin mit einem wütenden Funkeln musterte.

"Zu zweit würde ich sagen, eine Schwache in den Reihen wird euch auf Dauer nichts nützen. Doch ich habe Zeit, es eilt nicht. Wir werden uns wieder begegnen."

Und damit war er weg, sprang auf einen Baum und war weg. Zurück ließ er verbrannte erde, verbranntes Land.
Das Feuer hatte gewütet; und nicht zum letzten Mal.


[weg | unklar ]



Lea folgte Lara und spürte schon von weitem die unerträgliche Hitze. Es machte ihr wenig aus, doch für andere musste sie grausam sein. Sie schnupperte in der Luft; es roch nach Feuer und ließ sie erzittern. Das war nicht normal. Wieso brannte es in dem Park? Als sie die Ursache sah, sog sie scharf nach Luft ein. Das Bild, ehe Lara es mit einem Windstoß wegwischte, war einfach zu göttlich, zu überirdisch, zu unwirklich. Den Park, den sie flach und grasbewachsen kannte, hatte eine unnatürliche Erderhebung erhalten, in der sich irgendwas zu verbergen schien. Um diese Erhebung tanzten Flammen, ohne offensichtlichen Grund, denn das Gras darum war längst abgebrannt. Die Flammen führten in einer Spur zu der Ursache; einem Feuerwolf. Sie hatte noch nie im Leben einen gesehen, doch es wurde ihr sofort bewusst, als sie das Fell sah, das in züngelnder Glut abfloss, als würde es lichterloh brennen. Doch die Gestalt dahinter schien keinen Schaden zu nehmen; sie lächelte sogar. Laetitia starrte sie fassungslos an und als der Wind das Feuer am Erdwall vernichtete, so nahm es auch dem Wolf die Tarnung und die Gestalt dahinter kam ihr erschreckend bekannt vor; Valentin. Er hatte nicht gelogen. Nie. Alles, was er ihr damals gesagt hatte war also wahr gewesen. Und sie hatte nur darüber hinweg gelächelt, jetzt sah sie ihren fatalen Fehler ein und sog zischend nach Luft ein, lauschte der Konversation, als wäre sie nur ein stiller Beobachter, kein Teil dieses Geschehens. Hier waren sie also, alle vier vereint, so wie es Lara gewollt hatte. Romulus verbarg sich hinter dem Erdwall, das spürte Lea, seine Anwesenheit war irgendwie überall zu spüren, vor allem in ihren Füßen. Der Erdwolf in ihm schien erwacht zu sein. Und doch war es nicht richtig. Dieses Zusammensein war falsch, es tat weh, Lea fühlte sich unwohl. Erst als Valentin weg war, entspannte sie sich, doch ihr graute es vor seinen Worten, sie war seinem Blick ausgewichen und starrte Lara schuldig an.

"E-es tut mir Leid."
,flüsterte sie, zwang sich, weiter zu reden. "Ich habs gewusst, seit du es mir erzählt hast, wusste ich, wer der Feuerwolf ist. Doch... ich dachte er hätte gelogen. Valentin hat es mir erzählt, damals. Als er mir auch sagte, ich wäre die Wasserwölfin. Aber alles an ihm war eine Lüge, eine Show, ich wusste wirklich nicht, dass dies die Wahrheit war. Bei ihm weiß man das nie. Es tut mir so Leid."

Und ihr wurde bewusst wie lebensmüde sie gewesen war, als sie ihn damals angegriffen hatte. Damals hatte sie sich eine Chance gegen ihn ausgerechnet und seine wahre Kraft nicht gekannt. Sie wusste, dass er jederzeit die Chance gehabt hatte, ihr das zu nehmen, was sich in ihr verbarg. Er hatte es nie getan. Genauso gut hätte er sie in dem Kampf mit einer kleinen Flamme schon töten können. Er hatte es nicht getan. Womit hatte sie dieses Glück nur verdient?


Romulus ließ mit einem mal die Landschaft wieder so aussehen wie sie vorher war, niemand würde merken dass sich hier ein Kampf abgetragen hatte. Romulus schnaubte, er lag flach auf dem Boden in seiner Menschlichen Gestalt. Seine Kleidung war angesenkt, und er hustete den Rauch aus den er eingeatmet hatte. Schwer verletzt war er nicht aber dennoch fühlte er sich schwach, schwach weil sie hier war, weil sie in seiner Nähe war.

Danke, aber ich hätte Eure Hilfe nicht gebraucht, Luftfähe!

Sagte Romulus und kämpfte sich auf die Knie.


Natürlich nicht Romulus, und wir waren eigentlich auch nicht hier um dir zu helfen sondern um uns dieses Schauspiel anzusehen irgendjemand musste ja sterben und da dies mit Sicherheit du gewesen wärest hätte ich deine Fähigkeit deinem Bruder gegeben.

Lara lächelte und blickte Laetitia freundlich an und nickte ihn Romulus Richtung. Sie fand das sich die beiden aussprechen sollten, am besten noch in den Arm nehmen und alles vergessen, doch Romulus würde da vielleicht nicht mitspielen, er war verletzt in seinem Stolz.


Lara sagte nichts zu ihren Worten, sie lächelte lediglich und tat, als ob es niemals etwas gegeben hätte, was man verzeihen musste, dann nickte sie in die Richtung, vor der sich Lea am meisten fürchtete. Nicht weil sie Angst vor Romulus hatte, sondern weil sie sich vor weiterer Ablehnung sorgte. Sie sah ihn an und hielt den Atem an. Nein, er hätte es nicht geschafft. Auch jetzt wirkte er schwächer, als er war und Lea erinnerte sich schmerzlich an seine Worte, befürchtete, dass dies nur an ihr lag. Aber Valentin hatte ihm gut zugesetzt, nicht stark verwundet, doch ihn angeschlagen. Mit zögerlichen Schritten ging sie zu Romulus und schluckte. Was sollte sie sagen? Was sollte sie tun? Ihr wurde bewusst, wieviel die zwei nun verband und das machte alles nur noch schwerer. Da war die Last seiner Worte, die Last ihres Schicksals und ihre Gefühle für ihn. Und alles drückte sie nieder. Sie sank zu ihm auf die Knie und berührte seine Wange mit einer vorsichtigen Geste, wartend, dass er ihre Hand nur wegschlagen würde.

"Romulus...", begann sie, brach ab. "... bist du okay?" Es war nicht das, was sie hatte sagen wollen. Den Mut dafür brachte sie einfach nicht auf.


Romulus blickte Laetitia an, mit seinen kalten Augen die trüb wirkten, Traurigkeit und Einsamkeit strahlten sie aus und nicht nur das Romulus sich so fühlte, nein, er war traurig und einsam. Langsam kam sie auf ihn zu, mit zögernden Schritten als hätte sie angst vor ihm, was ihn nicht wundern würde den die Worte die er ihr an den Kopf geworfen hatte dürfen auch nicht an ihr einfach so vorbei gehen als wäre es eine leichte Brise. Sie ging vor ihm auf die Knie, berührte seine Wange, und er spürte wieder dieses Kribbeln dieses schmerzhafte Brennen wenn sie ihn berührte auf seiner Haut und er schlug sie weg, zwar nicht so kräftig wie er es vor hatte und auch nicht aus dem Grund das er es nicht wollte sondern nur deshalb weil sie ihm nicht noch mehr Schmerzen bereiten sollte als sie ohnehin schon tat, auch wenn sie jetzt auf unschuldig tat.

Sehe ich so aus, als ob ich okay wäre? DEIN Freund hätte mich hingerichtet wenn dieses Mädchen nicht aufgetaucht wäre, aber mit so einem Tot könnte ich leben, dann hätte ich dich nicht weiterhin am Hals.

Scheißdreck, so gemein wollte er eigentlich nicht sein, doch er war Verletzt und wütend über die Worte die Valentin von sich gegeben hatte, er war ein Arschloch und wenn er die Kraft gehabt hätte und die Erfahrung hätte er den Feuerwolf sofort platt machen können, dem war er sich sicher. Doch nun? Was sollte er jetzt machen, auf seinen tot warten? Oder ums überleben kämpfen? Ihm war das Kämpfen lieber, dem war er sich bewusst, doch wie sollte er das anstellen. Romulus warf einen prüfenden Blick auf das blondhaarige Mädchen, sie wirkte von ihrer Art her nicht wie eine Schlampe auch wenn sie sich vielleicht danach kleidetet. Sie trug ein bauchfreies Shirt und eine hautenge Lederhose, unter der sich kräftige Muskel befanden, doch Romulus hatte jetzt nicht wirklich den Nerv rum zu schäkern wie er es sonst tun würde, sondern war er viel mehr daran interessiert ob sie ihm beibringen könnte mit dieser Fähigkeit umzugehen.

Könntest du es mir vielleicht beibringen, Luftfähe? Ich würde es gerne lernen und diesen Feuerwolf töten, mich dafür Rächen was er für scheußliche Dinge getan hat.

Romulus war fest entschlossen Valentin zu töten, mit allen Mittel was es nur gab und der Blondschopf wusste das er schnell war beim anlernen wenn’s um eine wichtige Sache geht.


Dass Romulus ihre Hand wegschlug, war so offensichtlich und klar gewesen, dass es eigentlich nicht hätte weh tun sollen. Doch das tat es, obwohl es nicht so kräftig war, dass es ihr körperlich weh tat. Es war lediglich die Tatsache, dass er es tat, die Lea innerlich schmerzte. Sie schluckte den Schmerz hinunter und sah ihn zerknirscht an. Oh ja, er war sauer. Und sie verstand nicht einmal wieso. Was hatte sie falsch gemacht? Er tat gerade so, als hätte sie ihn betrogen! Auch wenn es andersrum nicht so gewesen war, weil sie ja nicht zusammenwaren, fühlte sich ein Teil von ihr dennoch ungerecht behandelt. Ein anderer Teil blutete bei jedem seiner Worte. Natürlich war er nicht okay, aber dass er Valentin als ihren Freund erwähnte, ließ ihre Miene verdüstern. Er wollte lieber tot sein, als sie in seiner Nähe zu haben? Lara war absolut bescheuert. Das mit diesem Viererding, mit den Elementen würde nie klappen.

"Er ist nicht mein Freund, Arschloch!", knurrte sie. "Gut zu wissen, dass dir das lieber wäre, aber keine Sorge, ich werde dir nicht näher kommen, als unbedingt nötig."

Sie stand frustriert, wütend und maßlos enttäuscht auf, wandte sich ab und ging zu Lara. Ohne etwas bestimmtes zu tun oder zu sagen, blieb sie stehen, warf dem Mädchen einen missmutigen Blick zu, ehe sie den Boden musterte. Das Gras wirkte so grün wie immer in diesem Park und nichts ließ auf das Feuer rückschließen, das zuvor hier gewütet hatte. Naturgewalten in den Händen von dummen Werwölfen. Welcher Idiot hatte sich das wohl einfallen lassen? Und wieso hatte er Lea darin hineinziehen müssen? Als hätte sie nicht schon genug Grund, sich von Romulus fern zu halten, jetzt wurde sie durch irgendein dummes Schicksal an ihn gebunden. Das war doch alles nur noch zum Kotzen.


Natürlich könnte ich dir alles beibringen was ich weiß, Erdwolf!

Meinte Lara und lächelte freundlich und wissend. Sie schüttelte unmerklich den Kopf als sie die Szene zwischen den beiden bemerkt hatte. Wie klar, das dieser Erdwolf vor Eifersucht brodelte, dieser Feuerwolf dürfte etwas über das Mädchen gesagt haben das ihn verärgert hatte und Laetitia reagierte wie es sich für ihr Gemüt gehörte, aggressiv.

Du solltest netter zu Laetitia sein, sie hat sich wirklich sorgen gemacht um dich!

Ohne das Mädchen anzublicken starrte sie Romulus mit einem durchdringenden Blick an.


Romulus sah Laetitia giftig an und knurrte den Schmerz der in ihm brannte weg. Sofern dies überhaupt möglich war. Ihre Worte machten ihn nur noch wütender.

Achja, und wieso behauptet dieses Arschloch das ihr Eure Beziehung nie beendet habt! Erklär mir das, sag mir wieso ihr seiner Meinung nach noch in einer Beziehung seid? Er hatte Recht ich sollte meine Zeit nicht mit dir verschwenden, du besitzt sowieso keine Gefühle!

Lara richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf sich und er murrte als er ihren Worten mit immer noch brodelnder Wut zuhörte. Nett? Zu ihr? Niemals! Sie hatte es nicht verdient, seine Freundlichkeit nicht und auch nicht die Gefühle die er für sie hegte.


Laetitia stimmte Lara im Stillen zu, doch erwartet, dass Romulus auf sie hörte, hatte sie ehrlich gesagt nicht. Und ja, wie es wohl zu sein hatte, reagierte er alles andere als zustimmend, sondern noch wütender. Lea hingegen sah nicht ein, wieso sie vor ihm auf die Knie fallen sollte, wenn er so dermaßen abging. Mit einem vernichtenden Blick starrte sie ihn an und brachte ihn gedanklich auf tausend Art und Weisen um. Ach ja, Valentin hatte ihm etwas erzählt? Dieser Typ war ja wohl bescheuert, wenn er dem Schwarzhaarigen auch nur ein Wort glaubte! Gerade Romulus hatte sie zugetraut, dass wenigstens er nicht auf Valentin hören würde. Tja, falsch gedacht, aber Valentin wusste, mit welchen Themen er jeden ködern konnte und Lea schien wohl im Moment ein Thema zu sein, das dem armen blonden Werwölfchen nicht gut bekam.
Sie schnaubte abfällig.

"Wenn du ihm Märchen abkaufen willst, bittesehr, tu das. Allerdings denke ich, dass es ziemlich eindeutig ist, wenn man sich bekämpft, dass damit die Beziehung beendet ist. Dachte ich zumindest, tut mir schrecklich Leid, wenn ich mich damit irre. Kann ja sein, dass ein Kampf sogar noch ein Liebesbeweis ist, was weiß ich!"

,fauchte sie und hielt ihren Sarkasmus in keinster Weise zurück. War auch so toll, wenn man mal so ordentlich sarkastisch sein konnte. Wie dieser Werwolf sie aufregte. Warum gab sie sich überhaupt mit ihm ab? Wieso brachte sie ihn nicht einfach um, seinen Bruder und dessen dumme Freundin mit dazu und dann hatte sich das mit den tollen Werwölfen, die sie im Moment mehr als nur nervten. Scheiß Gefühle, wer hatte behauptet, dass Laetitia keine hatte?

"Ich tu mein bestes, um keine Gefühle zu haben, aber ihr verdammten Werwölfe macht es mir sehr schwer!"

Knurrend sah sie von ihm zu Lara und wieder zurück zu ihm. Sollte er von ihren Worten halten, was er wollte. Immerhin glaubte er sogar Valentins Worten, wer weiß was er sich dann noch aus ihren Worten heraussog. Ihr war das herzlich egal. Romulus führte sich wie ein Idiot auf und sie hatte das nicht verdient. Sogar Lara war ihrer Meinung!


Romulus! Gerade du solltest wissen, dass man diesem Werwolf nicht trauen sollte. Und das du Laetita so behandelst ist nicht in deinem Recht!

Fügte Lara zu Laetitias Worten hinzu. Das sie keine Gefühle besaß bezweifelte die Luftfähe. Erneut schüttelte sie den Kopf und legte ihre Hand hütend auf Laetitias Schulter, sie wollte die Fähe etwas runter bringen. Ihr Blick ruhte immer noch auf Romulus.

Entschuldige dich!

Knurrte zu und der Wind wehte stärker als vorher.


Romulus schnaubte und hörte stumm zuerst Lae dann Lara zu und wiegte seinen Kopf hin und her. Vielleicht war er doch ungerecht zu ihr, aber vielleicht wollte sie ihre Gefühle für dieses Arschgesicht nur verbergen. Romulus riss sich zusammen trat auf Laetitia zu, er senkte den Kopf und murmelte missmutig.

Es tut mir Leid…. Du… hast… recht.

Er konnte jedoch ein schnauben nicht unterdrücken und als er Laetitia in die Augen blickte spürte er den Schmerz den sie bei ihm in seinem Herzen verursachte und er wusste das sie es auch bemerken würde. Am liebsten hätte er sie umarmt, aber er fasste sie nur kurz am Arm an, nur um sie noch einmal zu berühren ehe er sich wieder von ihr entfernte.


Laetitia lächelte Lara dankbar an. Dass sie sie im Schutz nahm, bedeutete ihr seltsamerweise unheimlich viel. Überhaupt mochte sie die Luftfähe mehr, als sie es von sich gewohnt war. Es hatte eine abschreckende Wirkung, zu realisieren, wie offen man plötzlich einer Wölfin gegenüber war. Eigentlich gar nicht Leas Stil, aber wie gesagt; diese Werwölfe machten es ihr absolut unmöglich, keine Gefühle zu zeigen, oder zu empfinden. Verdammte Biester. Aber irgendwie waren sie ja schon nett. Vor allem wenn sie so einfach und freundlich gestrickt waren, wie Lara. Bei solchen Leuten konnte Lea nicht mal wütend reagieren, wenn sie sie anfassten und die Braunhaarige hasste es gewöhnlich wie die Pest, wenn man sie berührte, ohne gefragt zu werden. Lara hatte wohl Sonderrechte bei ihr, hoffentlich wusste sie das auch zu schätzen.
Lea warf dem Blondschopf einen distanzierten Blick zu und registrierte, dass der Idiot sich wohl nochmal überlegte, ob er denn auch richtig reagiert hatte; was er aber definitiv nicht getan hatte! Und wie durch ein Wunder sah er es auch ein und... entschuldigte sich. Das Mädchen war sich nicht sicher, ob sie Freudensprünge machen sollte, dafür extra ein Tagebuch anlegen sollte, oder dieses Ereignis irgendwie sonst festhalten sollte. Romulus, der arroganteste, selbstbewussteste Macho, den es überhaupt gab, konnte sich tatsächlich auch entschuldigen! Sie war schon reichlich verwundert darüber, fühlte aber gleichzeitig, wie ihre Wut abklang.
So richtig freuen konnte sie sich allerdings nicht, denn irgendetwas in seinem Blick ließ sie fast erschrecken. Es wirkte, als würde er irgendwie leiden. Als wäre es ihre Schuld blickte sie beschämt zur Seite und reagierte erst wirklich, als sie die kurze Berührung an ihrem Arm spürte, die daraufhin wie eine Anklage brannte.

"Schon okay..."

,sagte sie leise und sah ihn wieder an, allerdings weder wütend, noch sonderlich erfreut, sondern eher eingeschüchtert und fragend.Laetitia lächelte Lara dankbar an. Dass sie sie im Schutz nahm, bedeutete ihr seltsamerweise unheimlich viel. Überhaupt mochte sie die Luftfähe mehr, als sie es von sich gewohnt war. Es hatte eine abschreckende Wirkung, zu realisieren, wie offen man plötzlich einer Wölfin gegenüber war. Eigentlich gar nicht Leas Stil, aber wie gesagt; diese Werwölfe machten es ihr absolut unmöglich, keine Gefühle zu zeigen, oder zu empfinden. Verdammte Biester. Aber irgendwie waren sie ja schon nett. Vor allem wenn sie so einfach und freundlich gestrickt waren, wie Lara. Bei solchen Leuten konnte Lea nicht mal wütend reagieren, wenn sie sie anfassten und die Braunhaarige hasste es gewöhnlich wie die Pest, wenn man sie berührte, ohne gefragt zu werden. Lara hatte wohl Sonderrechte bei ihr, hoffentlich wusste sie das auch zu schätzen.
Lea warf dem Blondschopf einen distanzierten Blick zu und registrierte, dass der Idiot sich wohl nochmal überlegte, ob er denn auch richtig reagiert hatte; was er aber definitiv nicht getan hatte! Und wie durch ein Wunder sah er es auch ein und... entschuldigte sich. Das Mädchen war sich nicht sicher, ob sie Freudensprünge machen sollte, dafür extra ein Tagebuch anlegen sollte, oder dieses Ereignis irgendwie sonst festhalten sollte. Romulus, der arroganteste, selbstbewussteste Macho, den es überhaupt gab, konnte sich tatsächlich auch entschuldigen! Sie war schon reichlich verwundert darüber, fühlte aber gleichzeitig, wie ihre Wut abklang.
So richtig freuen konnte sie sich allerdings nicht, denn irgendetwas in seinem Blick ließ sie fast erschrecken. Es wirkte, als würde er irgendwie leiden. Als wäre es ihre Schuld blickte sie beschämt zur Seite und reagierte erst wirklich, als sie die kurze Berührung an ihrem Arm spürte, die daraufhin wie eine Anklage brannte.

"Schon okay..."

,sagte sie leise und sah ihn wieder an, allerdings weder wütend, noch sonderlich erfreut, sondern eher eingeschüchtert und fragend.


Warum sagst du es ihr nicht? Romulus, sei nicht so ein Sturkopf und mach es, Laetitia im Ungewissen zu lassen ist genau so unhöflich wie sie zu beschuldigen!

Lara wich immer noch nicht von ihrem Standpunkt alles aus Romulus rauszuholen was nur ging, sie trieb den Rüden sicherlich an seine Grenzen das wusste sie, aber sie wollte auch Laetitia aus sich raus locken denn sie wusste, das sie den Erdwolf im Grunde mochte auch wenn alles was sie mit Gefühlen in Verbindung brachte ablehnte.


Romulus blickte Lara kühl an. Was wollten die Weiber den nicht noch alles von ihm? Er hatte sich doch entschuldigt! Was wollten sie bloß?? Der Blonde fuhr sich durchs Haar und seufzte.

Willst du, dass ich vor ihr auf die Knie falle und sie anbettele bei mir zu bleiben? Lara, ich habe schon genug schwäche gezeigt! Noch mehr vertrage ich nicht, da hätte ich mich doch gleich von diesem Feuerwolf töten lassen können! Ach ja Scheiße verdammt, ich mag dich Laetitia…

Knurrte er und blickte sie wieder mit demselben Blick an.

mehr als mir lieb ist. Aber ich komme dir nicht näher als unbedingt nötig…“


Es war zwar etwas verwirrend, was Lara da dem Jungen sagte, doch Lea fand es langsam sehr lustig, ihn insofern zu quälen, sich noch mehr zu entschuldigen, oder noch dazu irgendetwas zuzugeben; was auch immer Lara damit sagen wollte. Aber es war irgendwie ... süß wenn Romulus mal ein wenig Schwäche zeigte. Lea musste auf seine ersten Worte hin grinsen.

"Also ein Kniefall wäre doch mal was!"

,kommentierte sie, ehe sie etwas zerknirscht über die Sache mit dem Feuerwolf nachdachte. Verfluchter Valentin, wieso war er damals im Labor nicht einfach draufgegangen? Dann wäre diese Welt vielleicht rosiger gewesen... naja, eigentlich eher nicht, aber gut. Lea erwiderte seinen Blick stumm, aber überrascht. Er mochte sie also? Wieso sagte er das nicht und behandelte sie mal so, wie man es nun mal tat, wenn man jemanden wenigstens mochte? Der Kerl hatte wohl die Bedeutung von dem Wort nicht verstanden, aber Laetitia gefiel der Gedanke zu sehr, als ihn jetzt noch zu korrigieren. Um ihm wenigstens ein wenig zu helfen, verzog sie das Gesicht und gab ebenfalls zu, dass sie ihn mochte... naja vielleicht, eventuell.

"Na dann sind wir ja auf einer Wellenlänge. Wie gesagt, ihr Werwölfe macht es mir echt schwer, euch nicht zu hassen wie all die anderen."

Sie zuckte mit den Schultern, sah ihn einen Moment an, ehe sie amüsiert lächelte.

"Ich versteh gar nicht, wieso du keine Schwächen zeigen möchtest, das macht dich echt irgendwie... hm verführerischer? Aber gut, halt dich von mir fern, soll mir Recht sein."


Romulus senkte den Blick. Wenn es ihr egal war so konnte er auch genau so gut verschwinden. Mit einem Satz war er der Wolf, die Bestie die er beherrschte, machte kehrt und lief davon. Seine Pfoten trugen ihn so schnell sie konnten und er drehte sich dabei nicht einmal um, er hatte Angst vor dem was er hätte sehen können.
Irgendwann hielt er an und blickte sich um stieß einen schmerzvollen Schrei aus der auch Wut und selbsthass mit sich trug. Er ließ sich erschöpft zu Boden fallen, wieder in seiner menschlichen Gestalt. Die Wunden die er davon getragen hatte machten ihn doch ein wenig zu schaffen.

[weg]



Die Luftfähe blickte Leatitia an. Wollte sie wirklich das Romulus verschwindet?

Ach mein Gott, diese Erdwölfe werden sich nie ändern. Lae, nimm es ihm nicht übel das er, seine Liebe nicht so ausdrücken kann wie er sollte. Er hat sich bisher durch die Weltgeschichte gevögelt, da ist ihm so etwas neu.

Sie blickte in die Richtung in die Romulus verschwunden war. Er würde zurück kommen, sobald er sich erholt hatte. Die Blonde wandte sich wieder an das Mädchen neben ihr.

Weißt zu zufällig wo Romulus wohnt?? … Ach und versuche doch ein wenig netter zu ihm zu seine, es fällt ihm alles ziemlich schwer…


Laetitia verstand die Welt nicht mehr. Jetzt war dieser verdammte Wolf wieder weg und sie wurde an den Pranger gestellt? Meine Fresse, was war das heute nur für ein beschissener Tag?! Sie sah Lara erboßt an. Wieso war sie jetzt auf der Seite von Romulus? Und was sollte der Quatsch von wegen Liebe undso? Lieben konnte der nicht, genauso wenig wie Lea, dann war doch alles in Ordnung, oder? Mussten hier alle alles dramatisieren, war das wirklich notwendig?

"Was meinst du mit Liebe?"

,fragte sie etwas begriffsstutzig und schüttelte nur den Kopf darüber, fuhr sich mit einer Hand durch das Gesicht. Warum machte der jetzt so ne Szene? Und wieso fühlte sie sich so scheiße, nur weil der Idiot wegrennen musste. Das war echt unfair.

"Leider weiß ich das, ja. Und wieso bin ich jetzt bitte daran Schuld? Ich. Bin. Nicht. Nett. Zum allerletzten Mal! Ich kann euch vielleicht seltsam gut leiden, aber ich bin nicht nett, so ist das nun mal! Und es ist ja nicht so, als würde mir das irgendwie leichter fallen, ich habs mir auch nicht ausgesucht, auf diesen Idioten zu stehen, der sich selbst nicht mal zusammenreißen kann!"

,maulte sie, und wirkte nach ihren Worten entsetzt, als ihr klar wurde, was sie da sagte. Und das schlimmste war, dass es sogar nach der Wahrheit klang. Verdammt, hatte sie sich etwa in Romulus verliebt?! Sie stöhnte auf und klatschte ihr Handinneres gegen ihre Stirn. Wieso?! Sie hatte das mit der Liebe doch schon hinter sich und das Ergebnis war ein Trümmerhaufen. Wieso dann noch einmal? Man sah ja, was dabei herauskam!
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